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Wirkung & Transparenz

Foto: Stephan Münnich

Unser Nachhaltigkeitsbericht ist ein Schritt hin zu einer Integration verschiedener Berichtsformate und -standards. Daher enthält diese Seite bereits Inhalte aus

  • der Gemeinwohlökonomie (GWÖ)-Matrix:
    GWÖ C4.1, GWÖ D1.1, GWÖ D4.2, GWÖ E4.1
  • unserem GRI Datenbericht:
    GRI 415-1, GRI 417-1, GRI FS14.

Die Idee und das Team

GLS Wirkungstransparenz

Gemeinsame Zukunftsbilder: Denken - Verstehen - Stärken

Wirkung gemeinsam denken

Die gesellschaftlichen Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen. Tag für Tag nutzen unsere Firmenkundenberater*innen innovative, nachhaltige und resiliente Geschäftsmodelle, um menschen- und umweltzentrierte Lösungen bereitzustellen. Die GLS Wirkungstransparenz sucht die verbindenden Elemente und Werte im GLS Ökosystem und diskutiert mit Akteur*innen in jeder Branche aktiv die Bilder einer Zukunft, die wir als Gemeinschaft anstreben.

Regelmäßig fragen wir unsere Kund*innen: Welche Ziele sind für eine sozial-ökologische Gestaltung ihrer Branche wichtig? Mit welchen Worten beschreiben wir den Veränderungswillen? Lassen sich gemeinsame Leitsätze definieren, nach denen wir den Weg zu einer neuen Wirtschaftsweise gehen können?

Bei jedem neuen Kredit besprechen wir mit unseren Firmenkund*innen im ersten Schritt unsere Zukunftsbilder und nehmen Anregungen und Kritik auf. So entsteht eine gemeinsame Idee von gesellschaftlicher Wirkung, denn: die Zukunft, die wir wollen, beginnt mit einer gemeinsamen Sprache des Wandels.

Wirkung gemeinsam verstehen

Mit den Zukunftsbildern als Ausgangspunkt der GLS Wirkungstransparenz tauchen wir immer tiefer in die Alltagswelt unserer Firmenkund*innen ein. Wie tragen bestimmte Konzepte, Methoden und Abläufe dazu bei unsere Zukunftsbilder zu verwirklichen? Welche Merkmale und Qualitäten sind dafür unerlässlich? Mit Hilfe sogenannter Wirkindikatoren analysieren wir, worauf es wirklich ankommt.

Die Wirkindikatoren sind Suchhilfe und Ankerpunkte für das Verständnis des Beitrags zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen – unseren Zukunftsbildern. Auch hier gilt: gemeinsam entwickeln wir die Wirkindikatoren weiter, um eine gemeinsame Sprache in ein gemeinsames Verständnis zu bringen.

In einigen Fällen ist das vermeintlich einfach. Zum Beispiel, wenn wir in unserer Branche Erneuerbare Energien über das Zukunftsbild „Ausbau Erneuerbarer“ sprechen. Hier können wir „zählen“, wie viel Strom- und Energieleistung wir jährlich finanzieren und welchen Beitrag wir damit zur Energiewende leisten. In anderen Fällen ist es schwieriger. Wir wollen mehr regionale Wertschöpfungsketten in der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Aber was genau ist Regionalität? Eine eher emotionale Verbundenheit mit einer Kulturlandschaft oder eine bestimmte Entfernung gemessen in Kilometern? Welche Praxisbeispiele gibt es? Wie verstehen unsere Firmenkund*innen Regionalität und wie Verbraucher*innen? Mit unseren Wirkindikatoren machen wir regionale Wertschöpfung in all ihren Facetten greifbar.

Wirkung gemeinsam stärken

Mit den Zukunftsbildern und Wirkindikatoren machen wir unseren gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch transparent. Viel wichtiger ist aber, dass sie uns helfen, die Bedingungen, Hindernisse und Potenziale für ihre Verwirklichung herauszuarbeiten. Manchmal stehen regulatorische Rahmenbedingungen einer wirkungsvollen Umsetzung entgegen, manchmal sind Abhängigkeiten zu anderen Akteuren ein Hinderungsgrund. Und manchmal mangelt es einfach nur an notwendigen Ressourcen.

Die GLS Wirkungstransparenz stellt also nicht nur den Beitrag zu Veränderungsprozessen dar, sondern bringt sogenannte Hebel des Wandels in den Fokus und verknüpft das gemeinsame Narrativ des Wandels (siehe oben) mit konkreten Forderungen und Möglichkeiten. Mit diesem Handwerkszeug sind wir als Akteurin der sozial-ökologischen Transformation gut gerüstet.


Doch was bewirkt die GLS Gemeinschaft konkret? Um unser Transparenzversprechen zu erweitern, haben wir 2018 die GLS Wirkungstransparenz ins Leben gerufen: eine Abteilung innerhalb der Bank, die sich nur mit der Wirkung unseres Handelns beschäftigt. Mit ihr erfassen wir die sozial-ökologische Wirkung unserer Investitions- und Finanzierungsentscheidungen.

Mit den Zukunftsbildern und der Wirkungstransparenz zeigen wir die positive Wirkung der GLS Gemeinschaft. Erfahren Sie mehr zu unserer Wirkung in den GLS Branchen im Kapitel Wirkung unter „GLS Wirkungstransparenz".

Wir engagieren uns dazu auch in folgenden Netzwerken:

  • Global Alliance for Banking on Values (GABV)
  • Forum für nachhaltige Geldanlagen (FNG)
  • Sustainable Investment Forum Europe
  • UNEP Finance Initiative

Das Team Wirkungstransparenz der GLS Bank

Qualitäten von Geld


Wo sonst wird bei der Kontoeröffnung gefragt, wo Ihr Geld wirken soll? Für uns ist das die Kernfrage. Denn Geld wirkt positiv, wenn es richtig eingesetzt wird. Zum Beispiel zur Finanzierung gesunder Ernährung, gemeinschaftlichen Wohnens oder fairer Kleidung – anstatt für Massentierhaltung, Kohleenergie oder Waffen.

„Es gibt zu viel Geld im Markt und zu wenig Sinn“, meint nicht nur GLS Vorstandssprecher Thomas Jorberg.

Der Kapitalmarkt ist mit Geld vollgepumpt. Dadurch entstehen vermehrt Finanzprodukte, die häufig keinen realwirtschaftlichen Mehrwert erzeugen, sogenannte Leergeschäfte. Wenn die real vorhandenen Werte (z.B. Immobilien) in keinem gesunden Verhältnis zu den Werten der Finanzprodukte stehen, spricht man beispielsweise von Immobilienblasen.
Konventionelle Banken refinanzieren sich nur zu 43,7%1 über die Anlagen ihrer Kund*innen und somit zu einem überwiegenden Anteil über andere Banken.
Mittelherkunft sind dann Kredite von anderen Instituten anstelle die Einlagen der eigenen Kund*innen. Nachhaltigkeitsbanken geben dagegen 72,6%1 als Kredite an die Realwirtschaft weiter.

Leihgeld

Leihgeld ist eine andere Währung für Vertrauen. Vertrauen, dass verantwortungsvoll mit dem Geld umgegangen wird. Gibt eine Bank das Geld, das bei ihr angelegt ist, als Kredit weiter, sollte dies im Einklang mit den Werten der Sparer*innen und Anleger*innen erfolgen. Allerdings fragen die wenigsten Banken ihre Kund*innen nach ihren Werten. Dabei verfügen Banken durch Finanzierungen über ein mächtiges Instrument, um die Realwirtschaft positiv oder negativ zu gestalten.

Kaufgeld

Mit Kaufgeld können wir die Realwirtschaft verändern. Wir können biologisch angebaute Lebensmittel einkaufen oder billig, fair gehandelte Waren oder solche, die unter unbekannten und vielleicht unmenschlichen Bedingungen hergestellt wurden. Unsere vermeintliche Preisersparnis kommt jemand anderem teuer zu stehen. Täglich stellen wir mit unseren Kaufentscheidungen Weichen für die Zukunft und erkennen erbrachte Leistungen an — oder nicht.

Schenkgeld

Schenkgeld ist ein starkes Zeichen der Liebe und Fürsorge. Wichtiger als es selbst zu besitzen, ist für die Schenkenden die Frage, wer Geld dringender braucht als sie selbst.

Mikrofinanz – die Wirkung meines Geldes

Bei der Umsetzung der sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft nehmen die Akteur*innen am Kapitalmarkt eine entscheidende Rolle ein. Sie müssen das Geld dorthin lenken, wo es tatsächlich gebraucht wird. Im Bereich Mikrofinanz gelingt dies gut, da das investierte Kapital direkt zur Refinanzierung von Mikrofinanzinstituten im globalen Süden eingesetzt wird. Diese Mikrofinanzinstitute vergeben Klein(st)-Kredite an Endkund*innen vor Ort. So ist es das Ziel des GLS Alternative Investment – Mikrofinanzfonds, Menschen auf der ganzen Welt den Zugang zu Bankdienstleistungen zu ermöglichen. Dabei verfolgt der Fonds einen entwicklungspolitischen Ansatz: Nur wer Zugriff auf Kredite, Sparprodukte oder Versicherungen hat, kann auch am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Die Möglichkeit, ein Darlehen aufzunehmen, bedeutet für viele Menschen die Chance, ihr Leben in die Hand zu nehmen und eine Existenz auf- und auszubauen.

Existenz gründen

Schon sehr früh entdeckte Jayanti aus der indischen Stadt Rourkela ihre Begabung, schöne Kleidung zu schneidern. Unermüdlich strickte und nähte sie mit dem Ziel, ihr Talent zum Beruf machen zu können. Doch ihre Familie verfügte nicht über die finanziellen Mittel, um sie zu unterstützen. Ein Freund machte sie auf Mikrokredite aufmerksam. Anfangs zögerte Jayanti, diese finanzielle Verantwortung auf sich zu nehmen. Doch das Gespräch mit dem Institut überzeugte sie. Sie beantragte erfolgreich einen ersten Kredit. Von dem Geld kaufte sie sich eine Nähmaschine und begann, Kleidung zu schneidern. Einen zweiten Kredit nutzten sie und ihr Ehemann, um einen Sticker-Shop zu eröffnen. Heute ist Jayanti eine erfolgreiche Schneiderin. Seit mehreren Jahren gibt sie ihr Talent und Wissen auch als Ausbilderin weiter und ermöglicht so auch anderen Menschen ihrer Gemeinde, als Schneider*innen erfolgreich tätig zu sein.

Neustart wagen

Bárbara aus Honduras begann mit sieben Jahren auf der Bananenfarm ihrer Eltern zu arbeiten. Mit 16 hatte sie sich auf das Nähen spezialisiert. Sie hatte die notwendige Feinmotorik und Geduld. Doch nach einigen Jahren bekam sie schwere Rückenschmerzen, die sich durch die Näharbeiten verstärkten – sie war gezwungen, die Näherei aufzugeben. Mit sechs Kindern musste sie einen anderen Weg finden, ihren Lebensunterhalt zu stemmen. Gemeinsam mit einer Nachbarin wollte sie einen Neustart wagen und beantragte einen Mikrokredit bei der Microfinanciera IDH in Honduras, um zwei Maschinen für ein Tortilla-Geschäft zu erwerben. Mittlerweile läuft ihr Tortilla-Geschäft so gut, dass Bárbara nicht nur ihre eigenen sechs Kinder aufziehen konnte, sondern auch die Ausbildung ihrer Enkelkinder unterstützt. Aktuell beschäftigt sie sogar zwei Angestellte in ihrem Betrieb.

Bárbara Cruz, Microfinanciera IDH in Honduras

Transparenz auf allen Ebenen

Was Banken mit dem Geld ihrer Kund*innen machen und was genau sie damit in Gesellschaft und Umwelt bewirken, erfahren (bisher) nur die wenigsten Menschen. Aber immer mehr wollen genau das erfahren: Sie schauen hin und fragen nach. Transparenz ist für uns ein zentrales Geschäftsziel und eine tief verinnerlichte Selbstverpflichtung. Wir sind unseren Mitgliedern und Kund*innen Transparenz schuldig: Sie vertrauen uns ihr Geld an.

Transparenz bei der Kontoeröffnung

Bei der Kontoeröffnung können unsere Kund*innen ihren Wunsch äußern, in welcher der sechs GLS Kreditbranchen ihr Geld wirken soll. Sie können wählen zwischen Wohnen, Soziales & Gesundheit, Nachhaltige Wirtschaft, Erneuerbare Energien, Ernährung und Bildung & Kultur . Jede bewusste Anlageentscheidung ist auch ein Stimmzettel für eine nachhaltige Zukunft.

Transparenz in der Kreditvergabe

Unsere sozial-ökologischen Werte sind die Leitplanken für unsere Banktätigkeit und unser gesellschaftliches Engagement. Mit Projekten oder Personen, die unseren Werten nicht entsprechen, arbeiten wir nicht zusammen. Statt jedoch in solchen Situationen Gräben aufzureißen, setzen wir auf Transparenz und Kommunikation: Wir erklären die Gründe, wieso eine Zusammenarbeit in unserem Kredit- oder Anlagebereich nicht möglich ist.

„Herzstück“ Kreditliste

Wir schaffen Transparenz im Bankgeschäft, indem wir regelmäßig öffentlich über Kreditvergaben, Beteiligungen und Schenkungen berichten. Damit geben wir unseren Anleger*innen die Möglichkeit, die soziale Wirkung ihrer Anlageentscheidung bewusst mitzuverfolgen. Alle Kreditvergaben werden auf unserer Homepage und im Magazin „Bankspiegel“ veröffentlicht. Wir nennen diese Kreditlisten „Herzstück“, denn sie liegen uns am Herzen: Sie machen deutlich, wie sinnvoll Geld in einem für den Menschen gesunden Kreislauf wirkt. Im Herzstück führen wir für jeden vergebenen Kredit den*die Kreditnehmer* in auf, ebenso wie Ort, Verwendungszweck und die Höhe des Betrags.

Nachhaltigkeit vor Ort finden – dank GLS Navi App

Kaufgeld ist im Alltag unser größter Hebel für eine nachhaltige Welt. Doch wo finde ich nachhaltige Unternehmen und Initiativen in meiner Umgebung? Mit gut 1.500 Einträgen ist die GLS Bank Navi App eine immer vollständiger werdende Nachhaltigkeits-Karte. Sie zeigt dir, wo du mit Menschen und Unternehmen, die deine Werte teilen, wirksam werden kannst. Die Karte gibt es als App (iOS/Android) oder auf navi@gls.de.

Zur App im Playstore

Zur App im Apple Store

Diesen Anspruch haben wir auch in unseren Nachhaltigkeitszielen 2022 festgehalten.

  • S4-O5: 100-prozentige Transparenz in der Eigenanlage, fortlaufend
  • S4-O6: 100-prozentige Transparenz in der Firmenkreditvergabe, fortlaufend

Transparenz in der Geldanlage

Fonds
Der GLS Bank Klimafonds, der GLS Bank Aktienfonds, der GLS AI – Mikrofinanzfonds und der B.A.U.M. Fair Future Fonds bilden die Angebotspalette im Fondsbereich der GLS Bank. Für alle gilt der klare Kriterienkatalog unserer Anlage- und Finanzierungsgrundsätze. Die Emittenten im GLS Bank Klimafonds und Aktienfonds werden jährlich in Investitionsberichten veröffentlicht.

Weiterführende Informationen dazu liefert die Homepage der GLS Bank unter „Anlegen & Sparen“.

Eigenanlagen
Die Summe der Kundeneinlagen übersteigt in unserem Institut die Summe der Kreditanfragen bzw. -vergaben. Auch müssen wir eine finanzielle Reserve verfügbar vorweisen. Daher können nicht alle Einlagen von Kund*innen in Form von Krediten für nachhaltige Investitionen in Wirkung kommen.
Ein Teil wird somit auch am Kapitalmarkt in Wirkung gebracht, welche wir wo immer möglich entsprechend unserer strengen Kriterien anlegen. Diese Eigenanlagen legen wir zu 100% offen und sind damit Vorreiterin unter den Banken.

Unter „Zahlen & Fakten" auf der GLS Homepage finden sich alle Informationen zu den Eigenanlagen der GLS Bank.

Transparenz auf allen Kanälen

Seit jeher berichten wir ausführlich über die Aktivitäten der GLS Gemeinschaft:

  • anhand von Projektbeispielen,
  • auf unserer Website,
  • in unserem Kund*innen-Magazin „Bankspiegel“,
  • auf dem GLS Bank Blog,
  • in unseren Newslettern,
  • über unsere Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn,
  • über die Medien,
  • via Banking-Apps
  • und selbstverständlich von Mund zu Mund.

Transparenz bei politischen Forderungen

Die GLS Bank beteiligt sich entsprechend ihres Leitbildes an der politischen Willensbildung, selbstverständlich unter Einhaltung unseres eigenen Transparenzanspruchs. Direkte und systematische Lobbyarbeit zur Beeinflussung von politischen Entscheidungsträger*innen betreiben wir nicht.

Wie nehmen wir Einfluss auf die politische Willensbildung? Durch unser Engagement innerhalb von Wirtschaftsverbänden, durch unsere Teilnahme an Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen etc. sowie durch die Veröffentlichung und Verbreitung unserer politischen und wirtschaftlichen Positionen. Unsere Forderungen an die Politik sind auf unserer Internetseite einsehbar. Basis unserer Haltung ist das Klimaabkommen von Paris: die verbindliche Einigung darüber, die Klimaerwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu reduzieren. Das bedeutet in der Folge den konsequenten Ausstieg aus atomaren und fossilen Energien. Erfreulich viele Unternehmen sind bereit und in der Lage, die Wende für ein sozial-ökologisches Wirtschaften voranzutreiben. Was sie seitens der Politik brauchen, sind klare gesetzliche Rahmenbedingungen.

Alle politische Forderungen werden im Kapitel "Wandel" aufgeführt. 

Nachhaltig überprüft: GLS Bank auf Platz 1 beim Fair Finance Guide

Die Berliner Organisation „Facing Finance“ hat im Februar 2022 ihren 6. Fair Finance Guide Deutschland vorgelegt: Sie überprüfte, wie fair und nachhaltig deutsche Banken sind. Die GLS Bank hat erneut Platz 1 erreicht – mit einem Ergebnis von 96% der möglichen positiven Bewertungspunkte. Untersucht wurden die Bereiche Klima, Korruption, Geschlechtergleichheit, Menschen- und Arbeitsrechte, Natur und Umwelt, Steuern, Rüstung und Transparenz. Ziel des Fair Finance Guide ist es, die soziale und ökologische Bilanz deutscher Banken transparent und für Bankkund*innen besser vergleichbar zu machen.

1 vgl. Global Alliance for Banking on Values, Real Economy – Real Returns: The Business Case for Values-based Banking, 2017